Viele Dinge werden heutzutage online abgewickelt. Hierzu gehören Konto- und Wertpapierdepoteröffnungen genau wie die Beantragung eines Mobilfunkvertrages. Um Missbrauch vorzubeugen, sind die jeweiligen Betreiber gesetzlich angehalten den Antragsteller vorab auf seine Identität überprüfen. Da dies über das Internet nicht immer möglich ist, wird zu diesem Ablauf oft das Postident verfahren eingesetzt. Der Kunde kann dieses Verfahren nur persönlich abwickeln. Dies bedeutet, je nach dem um welche Form des Postident es sich handelt, muss er selbst im Hause sein oder in eine Postagentur gehen. Die Kosten für das Identverfahren tragen die jeweiligen Unternehmen.
Ein gültiger Ausweis ist unerlässlich
Als Dokumente werden für das Postident ein gültiger Personalausweis – oder der Reisepass vorausgesetzt. Bei Wahl des Reisepasses kann zusätzlich die Meldebescheinigung verlangt werden. In Spezialfällen gilt auch ein Führerschein als Nachweis. Dies ist jedoch selten und muss im Vorfeld mit dem Unternehmen abgesprochen sein. Abgelaufene Nachweise werden nicht akzeptiert.
Alle gemachten Angaben müssen stimmen
Der Kunde wird bei Antragstellung darauf hingewiesen, dass seine Angaben, mit denen der Ausweispapiere identisch seien, müssen. Deshalb sollte man auf Schreibfehler achten. Bei abweichenden Daten kommt es zum Rückversand und der Vertrag nicht zum tragen. Wer als Identitätsnachweis den Personalausweis angibt, kann später nicht seinen Reispass vorlegen. Sämtliche Datenvorgaben werden 1:1 geprüft.
Die Identität wird in einer Filiale geprüft
Es gibt verschiedene Möglichkeiten via Post seine Identität nachzuweisen. Dieser Vorgang wird in der Regel von der Firma festgelegt, bei der etwas bestellt wurde. Da wäre zunächst die Identifikation durch eine Postfiliale. Hierzu werden die benötigten Unterlagen entweder ausgedruckt oder zugeschickt. Damit geht man dann in Poststelle seiner Wahl. Der dortige Mitarbeiter überprüft die Angaben mit denen Ihres Ausweises. Stimmen die Angaben überein, werden die von Ihnen überprüften Papiere in einem Umschlag getan und an den Auftraggeber des Identverfahrens zurücksendetet. Den Ausweis erhält man sofort wieder zurück. Sind die Unterlagen zum Postident bei Bank oder Mobilfunkbetreiber angelangt, wird freigeschaltet.
Das Postident wird direkt beim Kunden ausgeführt
Eine weitere Möglichkeit beim Postident ist die Prüfung vor Ort durch den Postzusteller. Dieser führt die von Ihnen angegebenen Identitätsdaten entweder in Papierform oder elektronisch mit. Wie in der Filiale wird nun die Übereinstimmung der Daten mit dem Ausweis verglichen. Bei dieser Art des Postident kann auch gleich der Vertrag zu Unterschrift vorgelegt werden. Der Kunde unterschreibt, erhält eine Kopie und das Original geht an das Unternehmen zurück.